Kardiovaskuläre Risikofaktoren

Die Bestimmung kardiovaskulärer Risikofaktoren darf sich heute nicht auf die Erhebung von Lipidwerten wie Cholesterin einschließlich HDL- und LDL-Cholesterin sowie der Triglyceride beschränken. Daneben hat sich Homocystein als unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen herausgestellt und hohe Homocysteinkonzentrationen sind mit verschiedenen Erkrankungen assoziiert wie frühzeitiger Arteriosklerose, Herzinfarkt, rezidivierenden Venenthrombosen sowie Hyperinsulinämien und Insulinresistenz. Auch Zusammenhänge mit einem erhöhten Auftreten von Demenz und Morbus Alzheimer wurde gezeigt.

Ein weiterer wichtiger Parameter ist das C-reaktive Protein. C-reaktives Protein gehört zu den Akute-Phase-Proteinen und moderate Konzentrationssteigerungen (deutlich weniger ausgeprägt als bei bakteriellen Infekten) sind mit erhöhten Risiken für Schlaganfall, Herzinfarkt und arterielle Verschlusskrankheiten assoziiert.

Auch das asymmetrische Dimethyl-Arginin (ADMA) ist ein wichtiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen, der zugleich enge Verbindungen zum Homocystein zeigt.